Ein jegliches
hat seine Zeit,
und alles Vorhaben unter dem Himmel
hat seine Stunde:
Geboren werden
hat seine Zeit,
sterben
hat seine Zeit;
pflanzen
hat seine Zeit,
ausreißen, was gepflanzt ist,
hat seine Zeit;
töten
hat seine Zeit,
heilen
hat seine Zeit;
abbrechen
hat seine Zeit,
bauen
hat seine Zeit;
weinen
hat seine Zeit,
lachen
hat seine Zeit;
klagen
hat seine Zeit,
tanzen
hat seine Zeit;
Steine wegwerfen
hat seine Zeit,
Steine sammeln
hat seine Zeit;
herzen
hat seine Zeit,
aufhören zu herzen
hat seine Zeit;
suchen
hat seine Zeit,
verlieren
hat seine Zeit;
behalten
hat seine Zeit,
wegwerfen
hat seine Zeit;
zerreißen
hat seine Zeit,
zunähen
hat seine Zeit;
schweigen
hat seine Zeit,
reden
hat seine Zeit;
lieben
hat seine Zeit,
hassen
hat seine Zeit;
Streit
hat seine Zeit,
Friede
hat seine Zeit.
Man mühe sich ab, wie man will, so hat man keinen Gewinn davon.
Ich sah die Arbeit, die Gott den Menschen gegeben hat,
dass sie sich damit plagen.
Er hat alles schön gemacht zu seiner Zeit,
auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt;
nur dass der Mensch nicht ergründen kann das Werk, das Gott tut,
weder Anfang noch Ende.
Da merkte ich, dass es nichts Besseres dabei gibt als
fröhlich sein und sich gütlich tun in seinem Leben.
Denn ein jeder Mensch,
der da isst und trinkt und hat guten Mut bei all seinem Mühen,
das ist eine Gabe Gottes.
Ich merkte, dass alles, was Gott tut, das besteht für ewig;
man kann nichts dazutun noch wegtun.
Das alles tut Gott, dass man sich vor ihm fürchten soll.
Was geschieht, das ist schon längst gewesen, und was sein wird,
ist auch schon längst gewesen;
und Gott holt wieder hervor, was vergangen ist.
Prediger 3, 1 - 15
Schaut doch mal raus aus dem Fenster, wie schön Gott die Welt mit einem weißen Kleid bedeckt hat! Wie schön es aussieht, wenn die Vögel in ihrem Futterhäuschen sitzen und fressen und miteinander spielen! Wie toll es ist, wenn die Ponys auf der Koppel ausgelassen toben können, weil der Boden so schön gefroren ist!
Denke nicht:
"Oh nein, ich hab mich jetzt schon so auf den Frühling gefreut!
Jetzt bin ich total deprimiert!"
Nein, du sollst nicht deprimiert sein. Vielmehr solltest du Gott danken für den schönen Schnee, du solltest raus gehen und einen Spaziergang durch den verschneiten Wald machen, Schlitten fahren
oder vielleicht bleibt es ja noch länger kalt und du kannst endlich mal wieder Schlittschuh fahren. Oder du bleibst einfach im Haus und wickelst dich in eine warme Decke, trinkst einen heißen
Kakao (Kaffee, Tee, oder was dir halt so schmeckt und dich glücklich macht!) und liest ein gutes Buch, dass du schon immer mal lesen wolltest, und entspannst einfach noch ein bisschen, bevor der
Sommer kommt und du wieder viel zu tun hast.
Gott gibt uns für alles seine Zeit und jetzt hat eben der Winter seine Zeit!
Und wenn du dich darüber freust, kannst du auch Gottes Plan im Winter sehen und dann kann der Winter auch zu dieser Zeit einfach wunderschön sein!